gulli.com berichtet vom DJV-Kongress und kommt zu dem Schluss, dass die Schwierigkeiten der Verlagsbranche absehbar gewesen seien. Die Eröffnungsrunde des Kongresses sei mit Vertretern der Verlagshäuser, der Piratenpartei und der Firma Google Deutschland besetzt gewesen und habe gezeigt, dass es bei der Diskussion um ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger (Presse-LSR) weder schwarz noch weiß gebe. So sehr Google einen laut Springer-Justiziar Schweizer "genialen Dienst" anbiete, von dem die Verlagswebsites profitierten, profitiere jedoch auch Google von der Existenz dieser Inhalte, die dort Anlass für Suchanfragen und Werbeeinnahmen seien.
Am Ende habe sich Ralf Bremer von Google überrascht gezeigt, dass er nicht ständig angegriffen worden sei in der Diskussion. gulli.com nennt als Fazit dann, dass Verleger und Suchmaschinen sich gegenseitig "viel zu geben" hätten, diese Einigkeit jedoch nicht zu Einschränkungen des einzelnen Internetnutzers führen dürfe.