Bei DWDL.de blickt Uwe Mantel auf die „Dekade Döpfner” bei der Axel Springer AG zurück. Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner habe die Geschäfte des Unternehmens in einer schwierigen Situation – nach dem Platzen der Dotcom-Blase – übernommen, sie jedoch in den Jahren darauf erfolgreich digitalisiert und internationalisiert.
Der größte Umsatzbringer das Unternehmen sei nachwievor das Zeitungsgeschäft, während zugleich bereits ein Viertel der Erlöse digital erwirtschaftet werde – wenn auch häufig nicht mit journalistischen Angeboten, die für Döpfner gleichwohl zu den Kernkompetenzen der Verlage zählten. Mantels Fazit: „Für das große Jammern, das bei Verlagen in den letzten Jahren allgemein ausgebrochen ist und mit dem sie die Politik zu immer neuen Zugeständnissen wie etwa dem Leistungsschutzrecht drängen wollen, besteht also augenscheinlich nicht wirklich Anlass.”