Leistungsschutzrecht: Die Anti-Visionäre Am 9. März 2012 - 13:13 Uhr von David Pachali
Im Freitag schreibt Jakob Augstein über die neue Ankündigung der Koalition zum Leistungsschutzrecht. Sie sei „so schwammig formuliert, dass man die Hilflosigkeit der Politik geradezu mit Händen greifen kann.” Wenn über Jahre ohne konkrete Ergebnisse über ein Leistungsschutzrecht diskutiert werde, werde der Streit langsam bizarr.
Die Forderung nach einem Presse-Leistungsschutz diene dem Ziel der Verlage, Kontrolle über das Netz zu gewinnen und private Nutzung ebenso wie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zurückzudrängen. Große Chancen räumt er dem Vorhaben allerdings nicht mehr ein:
In Wahrheit können die wolkigen Worte auch die Verlage nicht glücklich machen: Man sieht nicht, wie ein kommendes Gesetz das konzeptionelle Problem des Verlagsvorhabens lösen soll. (...) Der Versuch der Verlage, das eigene Versagen im Netz durch die Hintertür der Politik wiedergutzumachen, ist zum Scheitern verurteilt.
Das Panik-Orchester Am 4. Juli 2011 - 9:47 Uhr von Redaktion
Mit der aktuellen Klage der Verlage gegen die Tagesschau-App und ihrer Forderung nach einem Leistungsschutzrecht beschäftigt sich Freitag-Verleger Jakob Augstein. In beiden Fällen gehe es nicht ums Überleben der Verlage, sondern um die Vormacht im Netz: „nach oben gegen die großen Institutionen der öffentlich-rechtlichen Sender und nach unten gegen die Blogger und Netz-Aggregatoren.” Weiter
Ein neuer Unterstützer: Der Freitag Am 8. Juli 2011 - 8:39 Uhr von Redaktion
Vom Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft bis zum Wikimedia e.V. – die Liste der IGEL-Unterstützer ist mittlerweile beachtlich. Jetzt ist ein weiterer dazugekommen: Die Wochenzeitung (und Online-Plattform) der Freitag. Wir freuen uns über die Unterstützung! Weiter