Ein tiefer Graben in der Presselandschaft Am 20. Oktober 2016 - 15:47 Uhr von Tom Hirche
In letzter Zeit wird immer häufiger über das Leistungsschutzrecht für Presseverleger berichtet. Dabei ist ein deutlicher Unterschied in der Stoßrichtung zu erkennen: Während die konservativen Medien dem Heiligen Günther, ihrem Schutzpatron, huldigen, erkennen die Innovatoren die großen Gefahren seines Gesetzvorschlags.
Verlage, zeigt her eure Klicks Am 7. Oktober 2016 - 15:14 Uhr von Tom Hirche
Günther Oettinger zeigte sich vor wenigen Tagen auf Twitter sehr überrascht, als Mario Sixtus und viele, viele andere erklärten, wie das Internet eigentlich funktioniert. Er konnte es nicht fassen, dass tatsächlich jemand auf den Link zu einem Snippet klickt, um den ganzen Artikel zu lesen. Woher soll er es auch wissen, wenn er nur auf die Verlage hört, die schon seit vielen Jahren für ein eigenes Leistungsschutzrecht lobbyieren. Unter dem Hashtag #trafficleaks haben jetzt mehrere Webseiten ihre Zahlen auf den Tisch gelegt. Weiter
Burda zieht sich aus VG Media zurück Am 30. September 2016 - 14:05 Uhr von Tom Hirche
Wie faz.net berichtet, macht der Burda-Verlag bei der VG Media eine Pause. Die Wahrnehmungsverträge würden zunächst ausgesetzt. Grund sei, dass sich das Leistungsschutzrecht für Presseverleger nicht durchsetzen lasse.
Niggemeier: Propaganda statt Journalismus Am 28. September 2016 - 18:05 Uhr von Tom Hirche
EU-Digitalkommissar Günther Oettinger hat auf dem Jahreskongress des Bundesverbands Deutscher Presseverleger die Anwesenden dazu aufgefordert, gegen die Kritik ihrer Online-Redaktionen am Leistungsschutzrecht für Presseverleger vorzugehen. Der Medienkritiker und Journalist Stefan Niggemeier findet das bestürzend, wenn kritische Journalisten auf Linie gebracht werden sollen.
Lügen > Argumente Am 20. September 2016 - 17:28 Uhr von Tom Hirche
Die EU-Kommission hat vor wenigen Tagen ihren Entwurf einer neuen Urheberrechtsrichtlinie veröffentlicht. Darin enthalten ist unter anderem ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger. Die „Lügen fürs Leistungsschutzrecht“ haben jetzt also wieder Hochsaison, wie Hans-Peter Siebenhaar im Handelsblatt veranschaulicht.
Sagt es der Kommission und rettet den Link! Am 19. November 2015 - 14:14 Uhr von Tom Hirche
Vor einigen Wochen hat die EU Kommission ein öffentliches Konsultationsverfahren gestartet, um die Rolle und den Einfluss von Online-Plattformen zu untersuchen. Die Konsultation dient u.a. dazu, die Notwendigkeit eines europäischen Leistungsschutzrechts für Presseverleger zu prüfen. Das Netzwerk Save The Link, dem wir angehören, hat jetzt ein praktisches Tool veröffentlicht, damit jeder auf einfache Weise sein Feedback an die Kommission übermitteln kann.
Von Trotzgesten, Machtgesten und Instrumentalisierungen Am 24. Juni 2015 - 14:24 Uhr von Tom Hirche
In einem Interview mit "Der Standard" hat sich Wolfgang Blau, ehemaliger Zeit Online-Chefredakteuer und jetziger Digitalstratege des britischen "Guardian", u.a. sehr kritisch zum Leistungsschutzrecht geäußert.
Leseempfehlung: Einschätzungen zum österreichischen Leistungsschutzrecht Am 15. Juni 2015 - 22:48 Uhr von Tom Hirche
Daniel Schultz hat auf seinem Blog Der Presseschauer einen sehr guten Artikel zum Leistungsschutzrecht geschrieben. Insbesondere analysiert und bewertet er das aktuelle Geschehen in Österreich. Unbedingt lesen!
IGEL mit neuer englischen Seite Am 13. Mai 2015 - 16:49 Uhr von Tom Hirche
Der Kampf gegen das Leistungsschutzrecht für Presseverleger findet zunehmend auf europäischer Ebene statt. Um mehr Leute zu erreichen, haben wir in letzter Zeit Artikel auch auf Englisch veröffentlicht. Nun machen wir den nächsten Schritt. Ab sofort gibt es uns auch auf einer weiteren Webseite: http://ancillarycopyright.eu/.
Überschrift soll nicht gleich Überschrift sein Am 10. März 2015 - 11:24 Uhr von Tom Hirche
Bereits im November führte der Medienjournalist und -kritiker Stefan Niggemeier ein interessantes Gespräch mit Christoph Keese, Executive Vice President der Axel Springer SE, über die Reichweite des Leistungsschutzrechts. Anlass war die Äußerung Keeses in seinem Blogbeitrag, dass möglicherweise auch Überschriften unter das Leistungsschutzrecht fallen würden. (Nicht nur) Niggemeier war überrascht und bat um eine Erklärung dieser Aussage; schließlich hieß es doch immer, dass Überschriften nicht erfasst seien. Das wenig später stattfindende Gespräch, in dem Niggemeier auf die Widersprüchlichkeit hinweist, kann man hier auf seinem Blog nachlesen.
Leistungsschutzrecht erhält Auszeichnung Am 19. Dezember 2014 - 10:29 Uhr von Tom Hirche
Das Leistungsschutzrecht sowie seine Mütter und Väter erhalten den diesjährigen Goldenen Günter in der Kategorie "Unfreiwilliger Bumerang des Jahres".
Springer-Mitarbeiter schämt sich für Mathias Döpfner Am 25. November 2014 - 15:36 Uhr von Tom Hirche
“Ich schäme mich, indirekt für sie zu arbeiten und mit meiner Intelligenz in ihre Tasche zu wirtschaften.“ Dies schrieb Sebastian Gingter an den Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner. Gingter ist Mitarbeiter der Springer Tochter Smarthouse Media. Der Grund für seine Scham: das Leistungsschutzrecht.
Kleinere Suchmaschinen werfen Verlage aus ihrem Index Am 15. September 2014 - 18:29 Uhr von Tom Hirche
Stefan Niggemeier hat in seinem Blog darüber berichtet, dass die Suchfunktionen von Web.de, 1&1 sowie T-Online nicht mehr auf 169 Online-Angebote verwiesen. Grund dafür sei das Leistungsschutzrecht.
Eine Farce nähert sich ihrem Höhepunkt Am 30. Juni 2014 - 9:05 Uhr von Tom Hirche
In seinem Artikel für die ZEIT Online schätzt Till Kreutzer die Erfolgsaussichten der von verschiedenen Verlagen beim Bundeskartellamt eingelegten Beschwerde ein. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sie sowohl rechtlich als auch politisch unhaltbar sei.
Verlage beschweren sich beim Bundeskartellamt Am 27. Juni 2014 - 13:34 Uhr von Tom Hirche
Zusammen mit der Verwertungsgesellschaft (VG) Media haben zwölf Verlage beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen Google eingelegt. Man werfe Google einen Missbrauch seiner Marktmacht vor.
Auch Yahoo, Microsoft, die Telekom und 1&1 sollen zahlen Am 27. Juni 2014 - 13:36 Uhr von Tom Hirche
Nicht nur von Google verlangt die Verwertungsgesellschaft (VG) Media die Zahlung von Lizenzgebühren für das Anzeigen kurzer Anrisstexte (sog. Snippets). Auch mit weiteren Anbietern von Suchmaschinen wie Yahoo, Microsoft, die Deutsche Telekom und 1&1 will sich die VG Media auf eine Zahlung verständigen; notfalls gerichtlich.
Offener Brief an Google Am 27. Juni 2014 - 13:39 Uhr von Tom Hirche
Vor wenigen Tagen rief Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt die deutschen Verlage in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu mehr Zusammenarbeit auf. Nun wendet sich der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer SE, Mathias Döpfner, in einem offenen Brief an Google.
"Inhalte müssen geschützt und deren Nutzung vergütet werden" Am 27. Juni 2014 - 13:42 Uhr von Tom Hirche
- Aschendorff Medien
- Axel Springer
- Journalisten
- Lizenzgebühr
- Rechtewahrnehmung
- Verwertungsgesellschaft
- VG Media
Medienpolitik.net hat mit Maren Ruhfus (Geschäftsführerin der VG Media), Dr. Eduard Hüffer (Geschäftsführer Aschendorff Medien) und Christoph Keese (Executive Vice President Axel Springer SE) ein Interview geführt. Es geht um den Betritt von 12 Presseverlagen zur Verwertungsgesellschaft (VG) Media, damit diese ihr Leistungsschutzrecht in Zukunft wahrnehmen kann.
Mehrere Verlagshäuser setzen auf VG Media (UPDATE) Am 27. Juni 2014 - 13:44 Uhr von Tom Hirche
Springer und elf weitere Verlage, u.a. Burda und Funke Medien, wollen ihr Leistungsschutzrecht über die Verwertungsgesellschaft (VG) Media wahrnehmen lassen. Dazu sollen 50% der VG übernommen werden. Anschließend werden die Medienunternehmen ihre Leistungsschutzrechte an Online-Beiträgen an die VG Media übertragen und einen Tarif für die Nutzung ausarbeiten.
Weiteres aus dem Koalitionsvertrag Am 27. Juni 2014 - 13:47 Uhr von Tom Hirche
Vielerorts ist man sich einig: Sieht sich Google ersten Geldforderungen von Verlagen ausgesetzt, weil bei Google News kurze Anrisstexte (Snippets) zu den verlinkten Texten angezeigt werden, wird Google diese Verlage einfach aus seinem Angebot schmeißen. Und selbst wenn sie weiterhin gelistet werden sollten, wird auf jeden Fall von den Konten des US-amerikanischen Unternehmens kein Geld an Leistungsschutzberechtigte Presseverlage fließen.
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