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Ungeschützt und unbezahlt
Der Beitrag von Christoph Richter bei Deutschlandradio Wissen beschäftigt sich mit der Zukunft des Urheberrechts im Netz. Während Urheber, Verwerter und Nutzer früher eine Kette gebildet hätten, habe sich das mit der Digitalisierung geändert. Man könne heute alles gleichzeitig sein. Im Beitrag werden der Blogger Johnny Haeusler und Medienberater Robin Meyer-Lucht zu diesem Thema befragt.
Es gebe unterschiedliche Vorstellungen, wie auf die veränderte Problematik des Urheberrechts im Netz reagiert werden sollte. Genannt werden hier insbesondere Warnhinweise bei urheberrechtsverletzenden Seiten im Netz sowie die Idee einer Kulturflatrate. Dazu wird im Beitrag der Kulturökonom Peter Tschuck befragt. Als Gegenposition wird schließlich die Idee eines Leistungsschutzrechts für Verlage und Medienunternehmen vorgestellt. Damit werde sichergestellt, dass diese ein exklusives Recht an ihren Inhalten behielten. Als Befürworter nennt der Beitrag den Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Der Beitrag schließt mit der Einschätzung Peter Tschmucks, dies sei eine protektionistische Idee. Ein Leistungsschutzrecht habe einzig die Verlage und deren Gewinne im Blick, bringe jedoch unkalkulierbare Risiken mit sich, zitiert der Beitrag Tschmuck. Dabei gehe es auch um die Entscheidung, ob ein offenes Internet weiter existieren werde. Wenn die Entwicklung zu immer restriktiveren Modelle gehe, sei eine Enteignung der Öffentlichkeit durch wirtschaftliche Konglomerate zu befürchten.
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