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Mehrere Verlagshäuser setzen auf VG Media (UPDATE)
Springer und elf weitere Verlage, u.a. Burda und Funke Medien, wollen ihr Leistungsschutzrecht über die Verwertungsgesellschaft (VG) Media wahrnehmen lassen. Dazu sollen 50% der VG übernommen werden. Anschließend werden die Medienunternehmen ihre Leistungsschutzrechte an Online-Beiträgen an die VG Media übertragen und einen Tarif für die Nutzung ausarbeiten.
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE sagte dazu:
Wir haben jetzt die große Chance, selbst über die gewerbliche Verwertung von journalistischen Inhalten zu entscheiden.
Damit wird eine gerichtliche Klärung der Frage, wie lang ein Anrisstext sein darf, um lizenzfrei zu bleiben, immer wahrscheinlicher. Unklar sei aber noch, ob wirklich alle Portale der Verlagshäuser ihre Leistungsschutzrechte übertragen werden.
Die VG Media hat bisher die Rechte verschiedener privater TV- und Hörfunkunternehmen wahrgenommen, darunter ProSiebenSat.1 und N24.
Eine Auflistung aller Verlage, die sich an der VG Media beteiligen wollen, sehen Sie hier.
Update: Der Juve Verlag berichtet auf seiner Seite über die juristische Aufstellung zur Umstrukturierung der VG Media. So setzen die Verwertungsgesellschaft und die hinzukommenden Verlage einerseits auf ihre eigenen Rechtsabteilungen, andererseits holt man sich externe Hilfe namhafter Kanzleien wie Noerr und Raue LLP.
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