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Burda greift Google an
Auf den Medientagen München wandte sich Burda-Vorstand Prof. Dr. Robert Schweizer an Google-Manager Dr. Alwin Mahler. „Sie verdienen ihr Geld mit unserem Content" war der Vorwurf Schweizers. Seine Forderung folgte: „Wenn Google Milliarden mit Werbung verdient, müssen Journalisten daran beteiligt werden."
Durch das Leistungsschutzrecht müsse geändert werden, dass die Verlage nur minimal an den gigantischen Werbeeinnahmen Googles beteiligt würden. Man arbeite zwar an einer Verwertungsgesellschaft, Verhandlungen mit Google hätten allerdings noch nicht stattgefunden. Zumindest habe man bereits mit den Berufsverbänden über die Beteiligung der Journalisten an den Einnahmen aus dem Leistungsschutzrecht gesprochen. Verdi forderte eine Beteiligung 50:50.
Mahler bezeichnete das Leistungsschutzrecht als einen "unsäglichen Koalitionsvertrag". Den Verlagen wolle man aber in Zukunft entgegenkommen. Originalquellen würden besser platziert als Seiten, die eine Kopie anbieten. Weiterhin denke man über verschiedene Bezahl- und Ausschüttungsmechanismen nach.
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