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Weitere Zu- und Absagen von Verlagen an VG Media
Wie Henning Kornfeld auf kress.de berichtet, tendiere die Verlagsgruppe Ippen ("Münchner Merkur") dazu, ihr Leistungsschutzrecht in Zukunft von der Verwertungsgesellschaft (VG) Media wahrnehmen zu lassen. Damit wächst die Zahl der Kandidaten.
Zu einer geplanten Teilnahme an der VG Media haben sich bereits die Axel Springer AG, Hubert Burda Media, die Mediengruppen Madsack und Funke, die Zeitungsgruppe Ostfriesland sowie die Unternehmensgruppe Aschendorff bekannt. Laut dem Handelsblatt planen diese Verlage, gemeinsam 50% der VG Media-Anteile zu übernehmen.
Auf Anfrage von kress hätten der Spiegel Verlag, der Süddeutsche Verlag, der Handelsblattverlag sowie Gruner + Jahr angegeben, zumindest vorläufig nicht auf die VG Media zu setzen. Man halte sich aber ein Hintertürchen offen. Einige Verlage prüften noch, wie sie ihre Rechte wahrnehmen, andere äußerten sich noch nicht.
Kornfeld weist außerdem darauf hin, dass mit einer Aufnahme der Verlage in die VG Media das Ziel noch nicht erreicht sei. Gremien müssen gebildet, Tarife festgelegt und Verteilungspläne aufgestellt werden. Außerdem drohen langjährige juristische Auseinandersetzungen mit Google, dass nach wie vor kein Geld für das Anzeigen kurzer Anreißtexte zahlen will.
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