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Leistungsschutzrechte schaden - auch den Verlagen
In einem Vortrag beim „Web Content Forum”, online beim Perlentaucher, argumentiert Matthias Spielkamp (iRights.info) gegen ein Leitungsschutzrecht.
Der Vortrag geht zunächst auf den Sony-Betamax-Fall aus den achtziger Jahren ein, in dem es um eine Klage der Universal Studios gegen Sony wegen des damals neuen Videorekorders ging. Er werde die Filmindustrie in den Abgrund stoßen, hieß es.
Die Situation der Verlage angesichts neuer Technoligien sei heute vergleichbar: die Chancen würden nicht erkannt. Statt neue Modelle zu entwickeln, bekämpften sie die Realität, womit sie auch im eigenen Interesse kaum gut beraten wären.
Spielkamp nennt ein Presse-LSR ein Nullsummenspiel: „wo den einen neue Rechte gewährt werden, müssen andere Rechte abtreten. Die anderen, das sind in diesem Fall wir alle.”