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Leistungsschutzrecht statt Ideen: Verleger im Abseits
In einem kurzen Meinungsbeitrag wendet sich das Blog „PR Agenda” gegen ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage (Presse-LSR). Der Beitrag geht auf die Rolle von Google ein und vermisst unternehmerischen Einfallsreichtum auf Seiten der Verlage.
Der Beitrag beginnt mit der Festellung, dass sich Inhalte im Inhalte schnell und leicht kopieren und verändern ließen, eine Kultur des Copy & Paste sei Alltag. Statt mit der Forderung nach einem Presse-LSR nach dem Staat zu schielen, sollten die Verleger besser an neuen Geschäftsmodellen arbeiten, so der Rat.
Zur Diskussion um Google führt der Beitrag an, dass die Suchmaschine Traffic für Verlagsinhalte und damit Reichweite im Werbemarkt liefere, was auch den Verlegern nütze. Google-Schelte sei en vogue – der Beitrag nennt die kürzlich in Frankreich verabschiedete „Google-Steuer”. Doch statt einen „Kampf gegen Windmühlen” zu führen, seien die Verleger besser beraten, neue unternehmerische Ideen zu entwicklen.
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