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BDI stellt sich gegen Verlage
Focus Online berichtet von der Kritik des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) an den Plänen für ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger (Presse-LSR). Die Wirtschaftsverbände liefen Sturm dagegen, dass die deutschen Unternehmen zukünftig für beruflich aufgerufene, frei verfügbare Presse-Inhalte im Netz bezahlen sollen.
Sie befürchteten, so Focus, Abgaben in Milliardenhöhe. Grundgedanke des Presse-LSR sei, dass Dienste wie Google die Verlage an Werbeeinnahmen beteiligen sollten, die „im Umfeld von Suchergebnissen aus Online-Medien erzielt werden”. Die Wirtschaftsverbände sähen sich dann gezwungen, die Nutzung von Online-Medien in den Unternehmen aufwändig zu sperren. Nach Ansicht der Verleger dagegen entspreche die Forderung nach einem Leistungsschutzrecht dem, was etwa für Fernsehsender, Filmproduzenten und Musikindustrie ohnehin bereits gelte.
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