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Schweizer Verleger kämpfen nicht weiter für ein Leistungsschutzrecht
Einige schweizerische Verlage und Google führten in den letzten Jahren ein geradezu feindliches Verhältnis. Von "einer modernen Art des Diebstahls in digitaler Form" und "unlauterer Ausbeutung" war die Rede. Das Geschäftsgebaren Googles "schadet [.] unserer Demokratie". Allerdings sah man eine Lösung: ein eigenes Leistungsschutzrecht. Inzwischen ist der Ton deutlich entspannter, die Forderung verstummt.
Der Präsident des Verbandes Schweizer Medien, Hanspeter Lebrument sagt inzwischen:
Sehr viele Verlage arbeiten mit Google zusammen und machen gute Erfahrungen.
Zum früheren Streit heißt es nur noch:
Anfänglich waren die Verleger sehr kritisch.
Grund für die Entspannung sei laut Lebrument der Umstand, dass inzwischen die Verleger selbst entscheiden könnten, ob sie bei Google News gelistet sein wollen. Und es scheint sich auch eine Erkenntnis durchgesetzt zu haben: Google News erhöht die Klickzahlen auf den Verlegerseite. Durch das Platzieren von Werbung könnten diese ihre Einnahmen steigern. So sagt Lebrument heute sogar:
Ich kenne niemanden, der mit Google zusammenarbeitet und sagt, das sei eine schlechte Sache.
Es hat offensichtlich ein radikaler Meinungswandel stattgefunden. Und dies zum Wohle aller.
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