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Warum die Freischreiber nicht über das Leistungsschutzrecht verhandeln
Der Freie-Journalisten-Verband Freischreiber nimmt hier Stellung zur Frage, warum er sich nicht an den internen Verhandlungen der Presse-Verleger mit den übrigen Journalistenvertretern von DJV und DJU/Verdi beteiligt hat. Die Freischreiber treten einer Darstellung von Christoph Keese, Konzerngeschäftsführer „Public Affairs“ bei Springer, entgegen. Keese hatte bei einer Veranstaltung gesagt, die Freischreiber hätten kein Interesse an Verhandlungen über ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger (Presse-LSR) gehabt. Dies nicht zutreffend, vielmehr habe man bestimmte Vorbedingungen für Verhandlungen genannt, so die Freischreiber.
Die erste Vorbedingung sei es gewesen, dass auch die anderen Journalistenverbände mit am Tisch sitzen müssten. Die zweite, dass zuvor eine für freie Journalisten zufriedenstellende verbindliche Vereinbarung über die Vergütungsregeln getroffen würde. Stattdessen sei später von Verlegerseite von fehlendem Interesse der Freischreiber gesprochen und ausdrücklich nur noch mit DJV und DJU über die gemeinsamen Vergütungsregeln für freie Tageszeitungsjournalisten verhandelt worden. Unter diesen Umständen seien die Freischreiber nicht bereit, über das ohnehin umstrittene Presse-LSR zu verhandeln.
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