Wer schützt unsere Leistung vor dem Leistungsschutz? Am 18. Juli 2011 - 16:35 Uhr von Redaktion
In einem Blogbeitrag geht Ralf Hagen auf die Frage ein, inwiefern Blogger von einem Presse-Leistungsschutzrecht betroffen sein würden. Er verweist auf die bereits laufenden Klagen von SZ und FAZ gegen den Perlentaucher und den Commentarist und vermutet, ein vergleichbares Portal werde in einigen Jahren von den Verlegern selbst gestartet werden. Das geforderte Snippet-Recht sei schwer vom Zitat abzugrenzen, so dass auch Kurzauszüge in Blogs betroffen sein könnten. Weiter
Das Panik-Orchester Am 4. Juli 2011 - 9:47 Uhr von Redaktion
Mit der aktuellen Klage der Verlage gegen die Tagesschau-App und ihrer Forderung nach einem Leistungsschutzrecht beschäftigt sich Freitag-Verleger Jakob Augstein. In beiden Fällen gehe es nicht ums Überleben der Verlage, sondern um die Vormacht im Netz: „nach oben gegen die großen Institutionen der öffentlich-rechtlichen Sender und nach unten gegen die Blogger und Netz-Aggregatoren.” Weiter
SZ & FAZ: Ein Großangriff auf die Pressefreiheit Am 10. Februar 2011 - 9:53 Uhr von Redaktion
Beim Blog F!xmbr schreibt Christian Sickendieck über das Vorgehen der Verlage – dem Anschein nach der FAZ und SZ – gegen den vor Kurzem gestarteten Aggregator Commentarist. Der Commentarist ging am 4. Februar nach der Androhung rechtlicher Schritte offline. Wenn die Verlage ihre Anwälte selbst auf eine Website losließen, die Quellen verlinke und nur Snippets anzeige, treffe das nicht nur ein junges Startup, sondern auch die Presse- und Meinungsfreiheit. Die gebe es dann nur noch für die, die es sich leisten können. Weiter
Perlen vor Gericht Am 14. Dezember 2010 - 10:05 Uhr von Redaktion
Der Tagesspiegel erklärt kurz vor dem letztinstanzlichen BGH-Urteil zur Causa Perlentaucher, dass es dabei vor allem um die Frage gehe, wie weit sich ein Nachnutzer von Pressetexten inhaltlich von diesen entfernen muss, damit es sich rechtlich gesehen um eine freie Benutzung handelt. Am Ende des Artikels wird kurz darauf verwiesen, dass selbst bei einem für Perlentaucher günstigen Ausgang des Rechtsstreits das Geschäft solcher Dienste schwieriger werde, falls das geforderte Leistungsschutzrecht für Presseverleger tatsächlich komme.