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Die Bundesjustizministerin, die Verlage und das Leistungsschutzrecht
Björn-Lars Kuhn vom IT-Dienstleister Proteus Solutions geht in einem Kommentar auf ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger und das jüngste Interview mit Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum Thema ein.
Die Verleger reagierten mit dem Ruf nach neuen Gesetzen auf einen rückläufigen Trend bei Printprodukten, während es zugleich an neuen Geschäftsmodellen und Konzepten im Onlinebereich mangele. „Schaut man sich die Forderungen genauer an, so stellt man recht schnell fest, dass Lobbyarbeit wohl einfacher ist als unternehmerisches Handeln”, schreibt Kuhn.
So argumentierten die Verleger beispielsweise, dass Suchmaschinen wie Google ihre Inhalte gewerblich verwenden würden – während sie zugleich der Aufnahme ihrer Inhalte ausdrücklich zustimmten, indem sie eine Suchmaschinen-Sitemap (eine maschinenlesbare Übersicht des Webangebots) bereit stellten. Auch seien die Versuche der Verlage, neue Angebote über E-Paper-Angebote oder kostenpflichtige Volltext-Feeds zu entwickeln, noch nicht sehr weit gediehen bzw. kaum vorhanden.
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