Internet-Manifest Am 29. November 2010 - 0:08 Uhr von Redaktion
- Wolfgang Michal
- Thomas Knüwer
- Stefan Niggemeier
- Sascha Lobo
- Robin Meyer-Lucht
- Peter Stawowy
- Peter Schink
- Mercedes Bunz
- Markus Beckedahl
- Mario Sixtus
- Kathrin Passig
- Julius Endert
- Johnny Haeusler
- Janko Röttgers
- Fiete Stegers
- Suchmaschinen
- Öffentlichkeit
- Netzneutralität
- Links
- Kritik
- Journalismus
- Informationsfreiheit
- Hamburger Erklärung
In ihrem Internet-Manifest stellen die 15 Unterzeichner eine Reihe von Thesen auf, die sie bewusst den Positionen der Presseverleger entgegenstellen. Inbesondere richtet sich das Manifest gegen die Anschauung, das Internet bzw. eine darin verbreitete Verwertung von Verlagsinhalten durch Dritte bedrohe den Qualitätsjournalismus. Dies war von Verlegern zuvor in der „Hamburger Erklärung zum Schutz des geistigen Eigentums” und an anderen Stellen vertreten worden. Weiter
Leistungsschutzrecht: EU-Kommissarin sagt Hilfe zu / Microsoft wehrt sich Am 12. November 2010 - 0:08 Uhr von Redaktion
Horizont.net berichtet von der Reaktion der EU-Kommissarin Viviane Reding auf die „Hamburger Erklärung” großer deutscher Verleger. Sie habe sich dem Anliegen der Verleger gegenüber offen gezeigt und wolle dazu öffentliche Beratungen einberufen. Die Rechte von Autoren und Verlagen müssten auch in der Online-Welt weiterbestehen. Valdo Lehari, Präsident des Europäischen Zeitungsverlegerverbandes habe ergänzt, dass es vor der Einführung eines europaweiten Leistungsschutzrechts für Presseverleger (Presse-LSR) zunächst einer deutschen Lösung bedürfe, die als „Benchmark” für andere Ländern diene. Weiter
Niggemeier zur Zeitungskrise: „Heuchlerische Verlage” Am 11. November 2010 - 23:52 Uhr von Redaktion
Telemedicus zitiert den Medienjournalisten Stefan Niggemeier aus einem Interview in der Sendung „Fazit" bei Deutschlandradio Kultur. Die Verlagen seien „wirklich heuchlerisch”, so Niggemeier. Die großen Verlage forderten seit Jahren immer mehr Rechte von freien Journalisten ein, um auch an der „Zweit-, Dritt- und Viertverwertung” zu verdienen. Während sie Google in der "Hamburger Erklärung" eine schleichende Enteignung vorwerfen würden, enteigneten sie zugleich die freien Journalisten.
Online-Nachrichten bleiben kostenlos Am 6. Dezember 2010 - 1:57 Uhr von Redaktion
Im Gespräch mit Klaus Pokatzky in der Sendung „Fazit” bei Deutschlandradio Kultur sagt Medienjournalist Stefan Niggemeier dem Bezahl-Internet für Nachrichten keinen Erfolg voraus. Er hält darum jedoch zugleich die Finanzierung von Verlagen im Internet für ein ungelöstes Problem. Ausgangspunkt des Interview ist die „Hamburger Erklärung” großer deutscher Verlagshäuser sowie die Entgegnung Googles, jeder Verlag könne sich selbstbestimmt aus der Indexierung durch die Suchmaschine ausklinken. Das löse jedoch das Problem nicht, denn die Verleger seien auf die Suchmaschinendienste angewiesen. Weiter
Hamburger Bankrott-Erklärung Am 1. Oktober 2010 - 23:10 Uhr von Redaktion
In seinem Blog sieht der Medienjournalist Stefan Niggemeier die „Hamburger Erklärung” führender deutscher Verleger als „Bankrott-Erklärung” an. Die Unterzeichner rechneten etwa auch die Inhalte von Bild.de zu den Qualitätsinhalten und ließen in keiner Weise erkennen, gegen wen sich ihre Erklärung eigentlich richte. Weiter
Verleger wollen besseren Schutz des geistigen Eigentums im Internet Am 11. November 2010 - 18:04 Uhr von Redaktion
Heise Online berichtet über Überreichung der „Hamburger Erklärung" an die EU-Kommission durch den Europäischen Verlegerrat (European Publishers Council, EPC). Weiter
Erklärung der Hamburger Verlage Am 11. November 2010 - 18:02 Uhr von Redaktion
In der Hamburger Erklärung fordern führen führende Verlage, eine gesetzliche Grundlage für ein – in der Erklärung selbst nicht wörtlich genanntes – Leistungsschutzrecht für Presseverleger (Presse-LSR) zu schaffen. „Gesetzgeber und Regierung auf nationaler wie internationaler Ebene sollten die geistige Wertschöpfung von Urhebern und Werkmittlern besser schützen”, so die Erklärung. Man begrüße es, dass Bundesregierung, Landesregierungen und Parteien die Rechte von Urhebern und Werkmittlern weiter an die Bedingungen des Internets anpassen wollten.
Zwar sei das Internet eine Chance für den Journalismus, dieser sei jedoch durch unvergütete Verwendung durch Dritte bedroht. Es dürfe im Internet keine rechtsfreien Zonen geben. Zwar wolle man am freien Zugang zu Verlagsangeboten festhalten, zu einem kostenlosen Zugang wolle man „jedoch nicht gezwungen werden”.
Die am 8. Juni 2009 beschlossene Erklärung ist unterzeichnet von der Axel Springer AG, der Bauer Media Group, der Ganske Verlagsgruppe, Gruner+Jahr, dem Spiegel-Verlag und dem Zeitverlag.